Blitze sind Ladungsausgleiche in den Wolken bzw. zwischen den Wolken
und der
Erde. Akustisch äußert sich ein Blitz in Form von Donner.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ca. eine Million Entladungen
pro Jahr.
Die allgemeine Blitzhäufigkeit in Deutschland liegt zwischen 0,5 und
zehn
Einschlägen pro Quadratkilometer und Jahr. Die Blitzhäufigkeit hängt
sehr stark
von der Jahreszeit ab. Im Juli kommt es zu sehr hohen Zahlen an
Blitzschlägen, im Januar gibt es fast gar
keine Blitze.
Am häufigsten blitzt es in Deutschland im Schwarzwald. Als "Die Stadt
der Blitze"
bezeichnet man allerdings Durban in Australien.
Gewitter richten in der Bundesrepublik Deutschland jährlich Schäden in
Höhe von
mehreren Milliarden Mark an. Durch Blitzeinschlag können elektrische
Geräte
beschädigt werden sowie Haus- und Waldbrände entstehen. Zum
Schutz werden
Gebäude mit Blitzableitern versehen. Diese werden von den
Versicherungsgesellschaften jedoch nicht ausdrücklich verlangt.
Am sichersten vor Blitzschlag ist man in einem Haus oder in einem Auto,
da beide
wie ein Faradayscher Käfig funktionieren und den Blitz außen ableiten.
Allerdings ist in der BRD mit durchschnittlich 3 bis 7 Todesopfern pro
Jahr die
Gefahr entsprechend zu relativieren und bei entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen
weiter reduzierbar. Dabei wurden im 19. Jahrhundert in Deutschland noch
an die
300 Personen jährlich vom Blitz getötet, da wesentlich mehr Menschen auf
freiem
Feld arbeiteten und Faradaysche Käfige (Autos) kaum verfügbar waren
Donner ist das krachende, mahlende oder rollende
Geräusch,
das mit einem Blitz zusammen hängt. Donner entsteht, weil sich vom Blitz
erhitzte Luft explosionsartig ausdehnt und ein Teilvakuum schafft. Durch
die
Ausdehnung wird eine wenige Meter reichende Stoßwelle hervorgerufen, die
das
Donnergeräusch erzeugt. Dies geschieht entlang des gesamten Blitzkanals,
vom
Boden bis hinauf zur Wolkendecke, so dass sich das Donnergeräusch über
mehrere
Sekunden aufbaut.
Wenn man die Sekunden, die nach der Wahrnehmung eines Blitzes bis zum
Donner
verstreichen, durch 3 teilt, dann erhält man die ungefähre Entfernung
des
Gewitters in Kilometern, da das Licht des Blitzes aufgrund der
Lichtgeschwindigkeit von etwa 300.000 km/s fast momentan eintrifft, der
Schall
sich in Luft in Bodennähe aber nur mit rund 330 km/s fortpflanzt.
(Erklärungen aus Wikipedia, freie Enzyklopie)
Doch nun genug Theorie, was kann ich (Sie) tun um uns zu schützen. Hierzu ist eine Broschüre Wie kann man sich gegen Blitzeinwirkungen schützen?, welche von der VDE Gesellschaft (Deutschland) zur Verfügung gestellt wird sehr informationsreich und interessant.