Adventkranz
und Christbaum Adventkranz- und Christbaumbrände führen
alljährlich zu tödlichen Unfällen. Wer keinesfalls auf echte Kerzen am
Christbaum
verzichten will, sollte auf jeden Fall Löschmittel - zumindest einen mit
Wasser
gefüllten Eimer - bereitstellen, eine elektrische Christbaumbeleuchtung
ist aber
vorzuziehen. Wie immer gilt bei Christbaum und Adventkranz, dass offenes
Licht nicht
unbeaufsichtigt bleiben darf. Ein älterer, bereits ausgetrockneter
Christbaum oder
Adventkranz steht in Sekundenbruchteilen in Brand! Verzichten Sie daher
auf das Anzünden
der Lichter, wenn das Reisig nicht mehr frisch ist. Die gerade bei Kindern beliebten
Sprühkerzen stellen ein zusätzliches Risiko dar und sollten daher nur im
Freien
verwendet werden. Kaminbrand Winterzeit, kalte Jahreszeit, Heizzeit. Jetzt
werden in vielen Häusern nach der Sommerpause wieder die Heizungen oder
Öfen
angezündet. Um Risiken zu vermeiden, empfiehlt es sich,
jährlich den Schornstein reinigen zu lassen. Ohne eine regelmäßige Reinigung besteht ein
erhöhtes Kaminbrandrisiko. Wodurch entstehen eigentlich Kaminbrände? Kaminbrände können aus folgenden Ursachen
entstehen:
Kommt die Feuerwehr zum Einsatz, läßt sie nach
Möglichkeit den Kamin kontrolliert ausbrennen. D.h. wir kontrollieren
die Mauern, durch
die der Kamin nach oben führt, auf jedem Stockwerk durch Abtasten nach
ungewöhnlicher
Hitzeentwicklung, und entfernen feuer-gefährliche Gegenstände aus dem
Umkreis. Wenn kein Luftzug mehr vorhanden sein sollte,
verschaffen wir welchen mit unserem Schornsteinfegerwerkzeug (Kugel). Ist die Feuerwehr noch nicht eingetroffen, versuchen
Sie
auf keinen Fall mit Wasser zu löschen. Warum nun nicht mit Wasser löschen? Aus einem einzigen Liter Wasser entstehen bei
hohen Temperaturen 1700 Liter Wasserdampf und das genügt um Ihren Kamin
bersten zu
lassen. Außerdem spaltet sich das Wasser bei extrem
hohen Temperaturen in seine elementaren Bestandteile Wasserstoff und
Sauerstoff auf, um
sich anschließend wieder explo-sionsartig zu verbinden (Wasserstoff =
explosives Gas),
diese Mischung wird auch Knallgas genannt. Dabei wird der Kamin
regelrecht gesprengt. Empfohlene
Löschmethode Falls überhaupt die Gefahr der Ausbreitung
besteht oder die Temperaturen zu hoch werden (Farbe der Glut), sollten
Sie mit einem
Feuerlöscher (Pulverlöscher, Typ PG), von unten nach oben löschen. Nach unserem Einsatz reinigen wir Ihren Kamin
provisorisch, d.h. zur gründlichen und sicheren Reinigung müssen Sie
unbedingt einen
Schornsteinfeger bestellen. Dieser wird auch den Zustand des
Schornsteins kontrollieren. Zur eigenen Sicherheit rufen Sie auf jeden Fall bei jedem
Kaminbrand Ihre Feuerwehr. Wir weisen ausdrücklich darauf
hin, dass
es sich bei allen Empfehlungen nur um Tipps handelt, aus denen keinerlei
Haftungsansprüche abgeleitet werden können!